Cutiss-Gründer erhalten europäisches Patent

Schlieren ZH – Das Europäische Patentamt hat ein Patent für das von Cutiss entwickelte Gewebetransplantat erteilt. Das erste Produkt von Cutiss für die Hautgewebetherapie befindet sich derzeit in klinischen Phase-IIb-Studien.

Das Europäische Patentamt hat ein Patent für Gewebetransplantate in der von Cutiss entwickelten personalisierten Therapie mit biotechnologisch hergestelltem menschlichem Hautgewebe erteilt. Das Patent mit der Nummer 3174563 erging laut Medienmitteilung  an die Universität Zürich (UZH), an der die Gründer der Cutiss AG allerdings zum Anmeldezeitpunkt 2014 beschäftigt waren. In dem Patent werden denn auch als Erfinder die Namen Ernst Reichmann, Daniela Marino und Agnieszka Sylwia Klar angegeben. Marino ist CEO der Cutiss AG in Schlieren und Reichmann gehört dem Verwaltungsrat an. Das Patent ist exklusiv an Cutiss lizenziert.

Das erste Hautgewebeprodukt denovoSkin des Biotech-Unternehmens befindet sich derzeit in der Schweiz und in der Europäischen Union in klinischen Phase-IIb-Studien. Es hat vom Schweizerischen Heilmittelinstitut Swissmedic, der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA und der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA die Orphan Drug Designation oder Einstufung als Medikament für seltene Krankheiten für die Behandlung von Verbrennungen erhalten.

Die Produktionsanlage der Cutiss AG in Schlieren ist erst im Dezember von Swissmedic eingestuft worden. Die erste lokale Produktionsstätte von Cutiss ist von der Aufsichtsbehörde für die Einhaltung der Good Manufacturing Practices (GMP) und für Good Distribution Practices (GDP) zertifiziert worden.

Cutiss wurde 2017 als Ausgliederung der Universität Zürich gegründet und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba 

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