InSphero fördert wissenschaftliche Innovationen

Schlieren ZH – Das Schlieremer Unternehmen InSphero gewährt Wissenschaftlern Zugang zu seiner Organ-on-a-Chip-Plattform. Dadurch werden wissenschaftliche Innovationen gefördert, auch im Bereich der Medikamentenentwicklung.

InSphero entwickelt 3D-Mikrogewebe, die in der Medikamentenentwicklung eingesetzt werden, um den Einfluss von Wirkstoffen auf den menschlichen Körper zu untersuchen. Solche Modelle haben im Rahmen der immer wichtigeren sogenannten Organ-on-a-chip-Anwendungen eine grosse Bedeutung. Um die Experimente mit den 3D-Mikrogeweben zu erleichtern, hat InSphero das Akura Flow Microphysiological System (MPS) entwickelt. Nun wird der Zugang von Wissenschaftlern zur Akura Flow-Plattform erleichtert, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

InSphero hat nämlich ein Programm gestartet, durch welches wissenschaftliche Innovationen gefördert werden. Wissenschaftliche Labore können sich bei InSphero für eine Teilnahme bewerben. Die ausgewählten Einrichtungen erhalten dann eine Lizenz, durch welche sie Zugang zu Akura Flow, ein umfangreiches Training und auch weitere Unterstützung erhalten. Somit können Forschende die Plattform nutzen, die zwar ein umfassendes Verständnis der menschlichen Zellbiologie haben, aber nicht über die notwendigen Kenntnisse im Bereich des Bioengineerings verfügen. Sie können die Plattform durch das neue InSphero-Programm dennoch nutzen, um beispielweise die Interaktion von verschiedenen Geweben in Multi-Organ-Netzwerken zu untersuchen.

InSphero hat für interessierte Forscher unterschiedliche Angebote entwickelt. So können sich die Wissenschaftler zusätzlich zum Zugang zu Akura Flow auch für die Nutzung von verschiedenen Mikrogewebemodellen entscheiden.

Bei InSphero handelt es sich um eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh

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