InSphero geht Partnerschaft mit Universität Brüssel ein

Schlieren ZH/Brüssel – Das Biotech-Unternehmen InSphero und die Vrije Universiteit Brüssel gehen eine Partnerschaft ein. Eine Lizenzvereinbarung soll Entwicklung und Vermarktung eines In-vitro-Modells für die Lebererkrankung NASH vorantreiben.

Das Schlieremer Biotech-Unternehmen InSphero und die Vrije Universiteit Brüssel (VUB) gehen laut einer Medienmitteilung eine Partnerschaft ein, um die Entdeckung von Medikamenten gegen die nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) voranzutreiben. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Leber, die durch eine Fettansammlung in dem Organ ausgelöst wird. VUB und InSphero haben eine Lizenzvereinbarung für die Entwicklung und Vermarktung eines In-vitro-Modells für NASH geschlossen.

Die VUB ist laut der Mitteilung von InSphero führend in der Leberbiologie und der NASH-Forschung. InSphero bringe seine marktführende 3D-Zellkulturtechnologie für die Arzneimittelforschung ein. Dadurch werde ein modernes In-vitro-Modell geschaffen, das den gesamten Entwicklungsprozess vom Screening neuer Moleküle gegen NASH bis zur mechanischen Untersuchung von Screening-Treffern abdeckt.

Die Übertragung des In-vitro-NASH-Modells der VUB in die automatisierte Screening-Plattform von InSphero sei der entscheidende Schritt zur Schaffung einer effizienten Entdeckungstechnologie für Industrie und akademische Forscher, wird Jan Lichtenberg zitiert, CEO und Mitbegründer der InSphero AG.

„NASH ist eine komplexe Krankheit, die effizientere und effektivere Methoden für die Arzneimittelforschung erfordert“, heisst es von Professor Leo van Grunsven, Leiter des VUB Liver Cell Biology Research Laboratory. Die Partnerschaft mit InSphero werde es Forschern weltweit ermöglichen, neueste In-vitro-Technologie zu nutzen.

InSphero ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba 

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