InSphero kooperiert mit US-Forschungszentrum

Schlieren ZH – Das Schlieremer Unternehmen InSphero arbeitet künftig mit dem National Center for Advancing Translational Sciences zusammen. Im Mittelpunkt steht der Einsatz von 3D-Tumormodellen für die Medikamentenentwicklung.

InSphero und das National Center for Advancing Translational Sciences (NCATS) wollen gemeinsam Wirkstoffe gegen Krebserkrankungen identifizieren, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Das Forschungszentrum ist Teil der National Institutes of Health und in Bethesda im US-Bundesstaat Maryland ansässig. InSphero wird dem NCATS 3D-Tumormodelle zur Verfügung stellen, welche für die Forschungsarbeiten genutzt werden.

„Für die Krebsmedikamentenforschung ist es oft entscheidend, Modelle zur Verfügung zu haben, die physiologisch relevant sind“, wird der Technologiechef von InSphero, Jens M. Kelm, in der Mitteilung zitiert. Die neueste Generation der 3D-Mikrogewebemodelle von InSphero berücksichtigt die Heterogenität der Tumorzellenpopulation. Für Forschungen an speziellen Tumorzellenunterpopulationen inklusive der Tumorstammzellen und den den Tumor verursachenden Zellen sind sie damit ein ideales Forschungsobjekt, wie InSphero erklärt.

Um das volle Potenzial von Modellen für die Medikamentenentwicklung zu nutzen, sei es notwendig, auf Patientenproben basierende 3D-Krebsmodelle zu einem möglichst frühen Zeitpunkt in die Medikamentenentwicklung zu integrieren, heisst es von Kelm. Die Forscher des NCATS werden die Modelle nutzen, um die Wirksamkeit einer Palette von möglichen Wirkstoffen zu testen.

Bei InSphero handelt es sich um eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh

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