InSphero setzt auf Digitalisierung

Schlieren ZH – Die Corona-Krise trifft auch Start-ups hart. Nun sind innovative Lösungen für die Krise gefragt. Die Schlieremer Biotech-Firma InSphero versucht etwa, ausgefallene Auftritte bei Konferenzen durch digitale Marketingkampagnen zu kompensieren.

Die Corona-Krise trifft viele Schweizer Unternehmen und Start-ups. Auch InSphero mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich spürt die Auswirkungen. Das Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) entwickelt 3D-Mikrogewebe, die in der Medikamentenentwicklung eingesetzt werden.

Viele Unternehmen haben ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten aufgrund der Corona-Krise vorläufig eingestellt, erklärt Jan Lichtenberg CEO von InSphero, in einem Interview mit Venturelab. Diese kann das Start-up nun nicht mit seinem 3D-Mikrogewebe beliefern. InSphero versuche nun, bestimmte Projekte von seinen Kunden zu übernehmen, damit die Entwicklung nicht komplett gestoppt werden muss.

„Wir planen mit viel Agilität und suchen nach unkonventionellen Lösungen zur Beseitigung von Engpässen“, so Lichtenberg weiter. Schwierig sei derzeit etwa die Geschäftsentwicklung. Das Unternehmen arbeitet nun daran, ausgefallene Auftritte bei Messen zu kompensieren. Dies soll mit mehr Fokus auf digitale Marketingkampagnen geschehen.

Venturelab führt im Rahmen neuen Corona-Projekts digitale Interviews mit Start-ups durch. Dies soll Unternehmern neue Ideen bei dem Umgang mit der Corona-Krise geben. ssp

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