InSphero stellt neue Plattform vor

Schlieren ZH – Das Schlieremer Unternehmen InSphero hat mit Akura Flow ein neues Produkt entwickelt. Die Plattform vereinfacht die Durchführung von Experimenten mit 3D-Mikrogeweben von InSphero.

InSphero entwickelt 3D-Mikrogewebe, die in der Medikamentenentwicklung eingesetzt werden, um den Einfluss von Wirkstoffen auf den menschlichen Körper zu untersuchen. Ende 2017 lancierte das Schlieremer Unternehmen beispielsweise das Modell einer menschlichen Leber mit Fibrose. Solche Modelle haben im Rahmen der immer wichtigeren sogenannten Organ-on-a-chip-Anwendungen eine grosse Bedeutung.

Um die Experimente mit den 3D-Mikrogeweben zu erleichtern, hat InSphero nun das Akura Flow Microphysiological System (MPS) vorgestellt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Die Präsentation fand Anfang vergangener Woche im Rahmen der Konferenz der Society for Laboratory Automation and Screening (SLAS) in San Diego statt. Dabei wurde auch der SLAS Innovation Award ausgelobt. InSphero schaffte es mit Akura Flow unter die zehn Finalisten.

InSphero-CEO Jan Lichtenberg bezeichnet Akura Flow als eine wirkungsvolle Organ-on-a-chip-Lösung, welche bisher bestehende Limitationen aufhebt. Mit der Plattform könne die In-Vivo-Biologie in früheren Stadien der Medikamentenentdeckung und -entwicklung besser wiedergegeben werden, als dies bislang möglich war.

Bei InSphero handelt es sich um eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Bio-Technpark Schlieren-Zürich. jh  

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