Kuros beantragt Marktfreigabe für MagnetOs

Schlieren ZH – Das Schlieremer Unternehmen Kuros Biosciences hat die Marktfreigabe für das Knochenersatzmittel MagnetOs in Kittform in den USA beantragt. In der EU wird Kuros ebenfalls einen entsprechenden Antrag stellen.

In den USA hat Kuros Biosciences den Antrag bei der Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) gestellt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. „Dieser Antrag bei der FDA ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für Kuros. Damit werden wir unser Portfolio mit marktreifen Produkten erweitern. In den kommenden Monaten folgt ein vergleichbarer Antrag in der EU“, wird CEO Ivan Cohen-Tanugi in der Mitteilung zitiert. Der nun erfolgte Antrag bezieht sich auf einen Einsatz von Magnet OS in Kittform als Knochenersatz-Extender, der an der posterolateralen Wirbelsäure eingesetzt werden soll.

Beim Einsatz von Knochentransplantaten werden bevorzugt patienteneigene Knochen genutzt. Dabei ist eine weitere Operation mit entsprechenden Risiken notwendig. MagnetOs soll hier ansetzen. „Dank einzigartiger Oberflächenstruktur unterstützt MagnetOs die lokale Knochenbildung. Wir entwickeln eine Produktfamilie mit verschiedenen Formulierungen, um den unterschiedlichen Präferenzen der Chirurgen in der Handhabung zu entsprechen. Ausserdem streben wir für MagnetOs weitere Zulassungen in anderen Indikationen an“, heisst es von Cohen-Tanugi.

Bei Kuros Biosciences handelt es sich um einen Zusammenschluss aus Kuros Biosurgery und Cytos Biotechnology. Kuros ist eine Ausgliederungen aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Cytos war ein ETH Spin-off. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh

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