Kuros Biosciences reduziert Verluste

Schlieren ZH – Kuros Bioscience konzentriert seine Aktivitäten auf den Bereich orthobiologische Produkte. Eine 2017 vorgenommene Kapitalerhöhung sichert deren Kommerzialisierung. Gleichzeitig konnte das Schlieremer Unternehmen seine Nettoverluste im Vergleich zu 2016 reduzieren.

Kuros Biosciences habe sich im abgelaufenen Geschäftsjahr „eine neue Richtung“ eingeschlagen, erläutert der CEO des Schlieremer Unternehmens, Joost de Bruijn, in einer Mitteilung. „Wir konzentrieren uns auf modernste orthobiologische Produkte, die uns bedeutende kommerzielle Möglichkeiten eröffnen.“  Konkret will Kuros dabei einen Focus auf spinale Knochenversteifungen setzen. Produkte in diesem Bereich machen nach Angaben des Unternehmen die Hälfte des orthobilogischen Markts aus. 

Für die Weiterentwicklung und Kommerzialisierung von Produkten wie MagnetOS Granules und MagnetOS Putty hat Kuros im Juni 2017 eine Kapitalerhöhung von 16,9 Millionen Franken realisiert. Zudem sicherte sich das Unternehmen im November eine Standby-Equtiy-Finanzierung über 30 Millionen Franken. Die auf die Entwicklung von Produkten im Bereich Wundheilung und Geweberegeneration spezialisierte Kuros Biosciences AG ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte Kuros seine operativen und allgemeinen Verwaltungskosten sowie die Ausgaben für Forschung und Entwicklung gegenüber dem Vorjahr deutlich reduzieren. Im Nettoergebnis wurde ein gegenüber dem Vorjahr um 3.26 Millionen Franken tiefer liegender Verlust von 16,48 Millionen Franken ausgewiesen. hs

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