Neurimmune kooperiert mit AstraZeneca

Schlieren ZH – Neurimmune hat eine Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit der AstraZeneca-Tochter Alexion zur Entwicklung und Vermarktung des Herz-Medikaments NI006 abgeschlossen. Neuroimmune erhält 30 Millionen Dollar mit Aussicht auf weitere Zahlungen von bis zu 730 Millionen Dollar.

Die Neurimmune AG mit Sitz in Schlieren ZH in der Greater Zurich Area hat den Abschluss einer Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit Alexion bekanntgegeben. Die  AstraZeneca-Tochtergesellschaft ist auf seltene Krankheiten spezialisiert. Ziel der Zusammenarbeit ist laut Medienmitteilung die Entwicklung und Vermarktung des Herz-Medikaments NI006. Neuroimmune erhält eine Vorauszahlung von 30 Millionen Dollar mit Aussicht auf weitere Zahlungen von bis zu 730 Millionen Dollar. Diese Meilensteinzahlungen sowie Lizenzgebühren werden bei Erreichen bestimmter Entwicklungs-, Zulassungs- und kommerzieller Ziele fällig. Alexion erhält eine exklusive, weltweite Lizenz für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von NI006.

Der monoklonale Antikörper NI006 bindet sich gezielt an krankheitsauslösende Formen von Transthyretin-Amyloidose (ATTR) und entfernt Amyloidablagerungen aus Herzgewebe von Patienten. ATTR-Kardiomyopathie ist eine schwächende Erkrankung, die zu Herzversagen und Tod führt. Mit seiner Reverse Translational Medicine-Technologie habe Neurimmune „einen humanen monoklonalen Antikörper entwickelt, der ausschließlich auf ATTR abzielt, um das Amyloid aus dem Herzen zu entfernen“, wird Jan Grimm, Wissenschaftsvorstand bei Neurimmune, zitiert.

„Angesichts der umfangreichen Erfahrung von Alexion in der Entwicklung und Markteinführung von Medikamenten für Menschen mit seltenen Krankheiten“ sei man bei Neurimmune überzeugt, dass die Zusammenarbeit Entwicklung und Vermarktung von NI006 deutlich voranbringen werde, wird Christoph Hock zitiert, Marketingvorstand CMO von Neurimmune. gba 

zurück