Oncobit erhält 150’000 Franken für Krebsbehandlung

Schlieren ZH – Das Biotech-Start-up Oncobit erhält 150‘000 Franken von Venture Kick zur Förderung von personalisierten Krebsbehandlungen. Oncobit will damit die behördliche Zulassung für seine Produkte finanzieren.

Das Schlieremer Biotech-Start-up Oncobit erhält eine Förderung von 150‘000 Franken von Venture Kick. Laut Medienmitteilung will das Jungunternehmen damit die behördliche Zulassung für seine Krebsdiagnostik- und Überwachungsprodukte erhalten und sie auf dem europäischen Markt einführen. Oncobit entwickelt hochempfindliche Diagnose- und Überwachungstests für Krebspatienten. Dank diesen soll eine personalisierte Behandlung möglich werden.

Oncobit wendet sich an den schnell wachsenden Markt der Präzisionsonkologie und der personalisierten Krankheitsüberwachung mithilfe nicht-invasiver Technologien. Das Start-up konzentriert sich zunächst auf das Melanom (Hautkrebs), an dem weltweit jedes Jahr 300’000 Patienten erkranken. Sein Ansatz soll aber später auch für andere Krebsarten weiterentwickelt werden.

Das Start-up will in den kommenden Monaten die ISO13485-Zertifizierung und die CE-Kennzeichnung für sein erstes Produkt erhalten. Dies wird es Oncobit ermöglichen, sein personalisiertes Melanom-Monitoring kurz darauf in der Schweiz einzuführen, heisst es in der Mitteilung.

Venture Kick habe Oncobit geholfen, „uns auf Herausforderungen vorzubereiten und wichtige Meilensteine zu erreichen und es hat uns durch mehrere kritische Phasen begleitet – vom Fundraising bis zur ISO-Zertifizierung“, wird Oncobit-CEO Claudia Scheckel zitiert.

Oncobit wurde von Ärzten und Wissenschaftlern des Universitätsspitals Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba

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