Pfizer kooperiert mit InSphero

Schlieren ZH/New York – Der US-Pharmariese Pfizer will gemeinsam mit dem Schlieremer Start-up InSphero neue Proben entwickeln, welche helfen, Medikamente hinsichtlich ihrer Toxizität zu untersuchen. Als Grundlage dient die 3D-Technologie von InSphero.

Pfizer setzt auf das Fachwissen von InSphero. Das Pharmaunternehmen will mit dem Start-up zusammenarbeiten, um neue Probegewebe für Medikamententests zu entwickeln. Diese sollen helfen, die Auswirkungen der neuen Arzneimittelkandidaten auf die Leber zu untersuchen. Die beiden Partner greifen dabei auf die 3D-Mikrogewebe menschlicher Leber von InSphero zurück und entwickeln diese weiter.

„Unsere 3D-Lebermodelle helfen Forschern, die Toxizität und die Nebenwirkungen mit biologisch relevanteren zellbasierten Proben abzuschätzen“, erklärt InSphero-CEO Jan Lichtenberg. Die 3D-Gewebe tragen dabei auch zur Reduzierung von Tierversuchen in der Medikamentenentwicklung bei. Letztere haben hohe Kosten, führen nicht immer zum Erfolg und verzögern die Entwicklung, wie Lichtenberg erklärt.

Die Zusammenarbeit startet laut einer Medienmitteilung von InSphero noch im April. Es werden sowohl Forscher von InSphero in den USA als auch Forscher am Hauptsitz des Start-ups im Bio-Technopark Schlieren-Zürich beteiligt sein.

Bei InSphero handelt es sich um eine Ausgliederung aus der Universität Zürich und der Eidgenössischen Technischen Zürich. Die Firma wurde 2009 gegründet. ssp 

 

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