Studie prüft Verwendung von Kuros-Mittel

Schlieren ZH – Eine Studie am Medizinischen Zentrum der Universität Utrecht wird die Verwendung von MagnetOs Granules bei der kieferchirurgischen Methode Sinuslift prüfen. Das Mittel von Kuros Biosciences wird dabei zur Verdickung der Knochenwand des Oberkiefers genutzt.

Beim Sinuslift wird die Knochenwand im Oberkiefer verdickt, um genügend Platz für Implantate zu schaffen. Laut einer Medienmitteilung von Kuros Biosciences wird dazu bislang meist körpereigenes Knochenmaterial genutzt. In der Studie wird diese Methode nun mit der Verwendung von MagnetOs Granules verglichen. Das Mittel des Schlieremer Unternehmens wird zum Schliessen von Knochenlücken und der Regeneration des Knochengewebes genutzt. Es liegt sowohl in Granulatform, MagnetOs Granules, als auch in Kittform, MagnetOs Putty, vor.

Die Studie mit 30 Patienten soll die Wirksamkeit von MagnetOs Granules im Vergleich zu körpereigenem Knochenmaterial nach einem Zeitraum von vier bis sechs Monaten überprüfen. Kuros-CEO Joost de Bruijn weist in der Mitteilung darauf hin, dass es von Seiten der klinischen Forschungsgemeinschaft ein grosses Interesse an Studien mit MagnetOs gibt. Durch eine wissenschaftliche Studie könnten neue Anwendungsbereiche für das Mittel identifiziert werden.

Die auf die Entwicklung von Produkten im Bereich Wundheilung und Geweberegeneration spezialisierte Kuros Biosciences AG ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh 

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