Topadur erhält Förderung von Innosuisse

Schlieren ZH – Topadur Pharma erhält von Innosuisse eine Förderung in Höhe von 605’000 Franken. Gefördert wird die gemeinsame Forschungsarbeit von Topadur mit dem Universitätsspital Zürich und der Universität Zürich im Bereich Lungenfibrose.

Die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung, Innosuisse, fördert das Projekt von Topadur Pharma zur Entwicklung eines Wirkstoffs gegen die Lungenfibrose mit 605’000 Franken. Das biopharmazeutische Jungunternehmen mit Sitz in Schlieren forscht laut Medienmitteilung gemeinsam mit dem Universitätsspital Zürich und der Universität Zürich.

Lungenfibrose ist eine chronische Krankheit, welche die Lungen vernarben lässt und unbehandelt zum Tod führt. Weltweit sind 3 Millionen Menschen davon betroffen. Topadur hat mit TOP-V122 einen Wirkstoff in Entwicklung, der gute Aussichten hat, die Vernarbung zu stoppen und rückgängig zu machen. Die Innosuisse-Forschungsgelder ermöglichen, dies nun zu überprüfen, heisst es in der Mitteilung. Professor Oliver Distler und Gabriela Kania von der Universität Zürich nehmen diese Überprüfung vor.

„Die Forschungsgelder ermöglichen es Topadur, zusammen mit Weltklasse-Experten der Universität Zürich zu forschen“, wird Reto Naef, Gründer und CEO von Topadur zitiert. So würden Synergien zwischen der Firmen-Expertise in der  Medikamentenentwicklung und dem präklinischen und klinischen Know-how der Arbeitsgruppe von Professor Distler geschaffen. Mit den in dieser Zusammenarbeit gewonnenen Daten kann Topadur den Wirkstoff für die später folgende klinische Phase weiterentwickeln.

Zu der Krankheit und dem Wirkstoff heisst es in der Mitteilung von Topadur, bei einer Lungenfibrose bilde sich überflüssiges Bindegewebe in der Lunge. Dieses behindert den Gasaustausch und führt zur Vernarbung. Der Wirkstoff TOP-V122 habe das Potential, die Vernarbung im Lungengewebe zu stoppen und die Sauerstoffaufnahme zu normalisieren. TOP-V122 soll per Inhalieren verabreicht werden.

Topadur wurde 2015 gegründet und ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. gba 

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