Vifor Pharma setzt auf positive Daten

Glattbrugg ZH – Vifor Fresenius Medical Care Renal Pharma zieht einen Antrag auf die eingeschränkte Zulassung des Mittels Avacopan zurück. Die Tochterfirma von Vifor Pharma will aufgrund neuer Studiendaten stattdessen eine uneingeschränkte Zulassung beantragen.

Vifor Fresenius Medical Care Renal Pharma (VFMCRP) zieht den Antrag auf eingeschränkte Zulassung für Avacopan gemeinsam mit ChemoCentryx zurück, wie aus einer Medienmitteilung von Vifor Pharma hervorgeht. Das Mittel ist zur Behandlung von durch Anti-Neutrophile cytoplasmatische Antikörper (ANCA) bedingte Vaskulitis entwickelt worden. Bei einer Vaskulitis handelt es sich um eine Entzündungserkrankung von Blutgefässen.

Die beiden Pharmaunternehmen hatten den Antrag auf eine eingeschränkte Zulassung auf Basis von Daten aus der klinischen Phase II gestellt. Aktuell läuft jedoch eine klinische Studie der Phase III, deren Ergebnisse im vierten Quartal 2019 vorliegen sollen. Aufgrund der erwarteten Daten soll nun im nächsten Jahr ein Antrag auf uneingeschränkte Zulassung sowohl bei der amerikanischen Food and Drug Administration als auch der europäischen European Medicines Agency gestellt werden.

„Wir glauben, dass die Zulassungsbehörden und Unternehmen somit einen besseren Einblick in die Leistungsfähigkeit von Avacopan erhalten“, wird Stefan Schulze, CEO der Vifor Pharma Gruppe, dazu in der Mitteilung zitiert.

Vifor Pharma hat seinen Sitz in Glattbrugg und ist Mitglied im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh

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