Forschende schätzen Software von Biognosys

Schlieren ZH – Das Schlieremer Unternehmen Biognosys hat eine Reihe von Software-Produkten für die Proteomik entwickelt. Diese werden weltweit von Forschenden genutzt, wie zuletzt bei einer Alzheimer-Studie.

Biognosys arbeitet an der Entschlüsselung des Proteoms, der Gesamtheit aller Proteine in einer vorab definierten Einheit wie einer Zelle oder auch dem Menschen. Durch diese Forschungsarbeit soll der Weg für bessere Medikamente bereitet werden. Für seine Analysen hat das Schlieremer Unternehmen eigene Methoden und die Software-Produkte Spectronaut, SpectroDive und SpectroMine entwickelt. Diese werden von internationalen Forschenden genutzt, wie Biognosys nun in einer Mitteilung informiert.

So hat ein Team um Professor Matthias Mann vom deutschen Max-Planck-Institut für Biochemie kürzlich eine Studie über neue Alzheimer-Forschung veröffentlicht. Dabei sind Spectronaut und SpectroMine genutzt worden, um neuartige Biomarker für die Alzheimer-Erkrankung zu identifizieren.

Bei den Forschungsprojekten, bei welchen die Biognosys-Software eingesetzt wird, sind zudem regelmässig Biognosys-Mitarbeitende beteiligt. So haben beispielsweise Forschende der Universität Wisconsin-Madison in den USA in Kooperation mit Biognosys eine neue Methode der Data-independent acquisition (DIA) entwickelt und dabei Spectronaut eingesetzt. Unter der DIA wird eine Methode aus der Massenspektrometrie zur Analyse von molekularen Strukturen verstanden.

Bei Biognosys handelt es sich um eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh

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