InSphero diskutiert mit US-Kongressabgeordneten

Das 2009 gegründete Schlieremer Unternehmen ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich und Niederlassungen in den USA und Deutschland. Insgesamt arbeiten 40 Wissenschaftler für InSphero an organotypischen 3D-Mikrogeweben.

Diese 3D-Mikrogewebe können dabei helfen, Tierversuche zu reduzieren. Analysen mit 3D-Mikrogeweben sind genauer als solche mit den bislang meist genutzten 2D-Mikrogeweben. Zudem können sie länger kultiviert werden und stehen damit für umfassendere Test im Hinblick auf Medikamentenverträglichkeit zur Verfügung. Insofern stellen sie eine gute Alternative zu Tierversuchen dar, da aufgrund der höheren Genauigkeit auch Kosten bei den Testverfahren eingespart werden, wie Geschäftsführer Jan Lichtenberg in einer Medienmitteilung erläutert.

Der Kongressabgeordnete Tom Marino meinte nach dem Treffen: „Es war ein Vergnügen, InSphero zu begrüssen und damit eine der Firmen kennenzulernen, die auf alternative Testmethoden spezialisiert sind, bei denen keine Tiere genutzt werden müssen.“ Die strengeren Vorschriften im Hinblick auf Tierversuche in Europa hätten InSphero geholfen, ein führender Anbieter auf dem Gebiet der Versuche mit menschlichen Gewebemodellen zu werden. InSphero sei nun auch in den USA vertreten und würde bestmögliche Lösungen für die Medikamentenentwicklung mit weniger Tierversuchen anbieten, was auch weltweit gefragt sei. jh

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