Kuros-Produktkandidat erhält besonderen Zulassungsstatus

Kuros Biosciences hat KUR-112 zur Behandlung von solitären Knochenzysten entwickelt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Dabei handelt es sich um Hohlräume, die in erster Linie in Röhrenknochen von Kindern gefunden werden, und die zu pathologischen Brüchen führen können. KUR-112 ist als Einmalbehandlung konzipiert und könnte somit eine minimal invasive Behandlungsalternative zu Knochentransplantationen und Injektionen mit Kortison und Knochenmark darstellen.

Die amerikanische Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) hat KUR-112 nun den Status seltene pädiatrische Krankheit erteilt. Im Rahmen dieses Programms erhält ein Sponsor einen Gutschein oder Voucher, wenn das entsprechende Medikament zugelassen wird. Dieser Gutschein kann für eine prioritäre Prüfung eines künftigen Zulassungsantrags verwendet werden, erklärt Kuros Biosciences. Da das Schlieremer Unternehmen auch bereits weitere Einordnungen seitens der FDA und der European Medicines Agency für KUR-112 erhalten hat, entfallen Gebühren beim Zulassungsantrag. Zudem wird die Entwicklung unterstützt.

Bei Kuros Biosciences handelt es sich um einen Zusammenschluss aus Cytos Biotechnology und Kuros Biosurgery, beides Ausgliederungen aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh

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