Molecular Partners hat eine gute Basis

Schlieren ZH – Bill Burns hat erst vor wenigen Tagen die Position des Verwaltungsratspräsidenten bei Molecular Partners übernommen. In einem Interview nennt er den interessanten wissenschaftlichen Ansatz und die gute Basis als Gründe.

Molecular Partners entwickelt DARPins (Designed Ankyrin Repeat Proteins), künstliche Proteine, die Antigene erkennen und binden können. Dadurch soll die Herstellung neuartiger Medikamente ermöglicht werden. In einem Interview mit der „Aargauer Zeitung“ spricht Burns von einem „interessanten wissenschaftlichen Ansatz“. „Molecular Partners verfolgt den Weg, mehrere Wirkungsmechanismen in einem Wirkstoff zu vereinen. Als Abspaltung von der Universität Zürich mit talentierten jungen Wissenschaftlern verfügt die Firma zudem über eine gute Basis“, wird der ehemalige Chef der Pharmaabteilung von Roche zitiert.

Bei seinem aktuellen Posten reizt es ihn zudem, „wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu nutzen, um Medikamente zu entwickeln, die die Medizin wirklich voranbringen und einen Nutzen für die Gesellschaft bringen“. Bei Molecular Partners möchte er darüber hinaus „jungen Leuten“ bei ihrer Karriere helfen.

Das Schweizer Ökosystem für die Biotech- und Pharmabranche bezeichnet Burns als gut. „Das gilt sowohl für die Region Basel, als auch hier in Zürich.“ Und auch das Problem fehlenden Risikokapitals für Jungunternehmen aus der Branche werde zunehmend angegangen.

Das börsenkotierte Schlieremer Unternehmen ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und hat seinen Sitz im Bio-Technopark Schlieren-Zürich. jh 

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